PayPal, ein prominenter Anbieter im Bereich der Online-Zahlungen, hat den Abbau von etwa sieben Prozent seiner Belegschaft, ungefähr 2.000 Mitarbeiter, angekündigt. Diese Entscheidung positioniert PayPal neben anderen großen Technologieunternehmen, die ebenfalls Personalreduzierungen vorgenommen haben. Die Begründung für diesen Schritt liegt in den aktuellen schwierigen Marktbedingungen. Der Hauptsitz des Unternehmens in Kalifornien plant, diese Entlassungen über einige Wochen hinweg umzusetzen, wobei bestimmte Abteilungen stärker betroffen sein werden als andere. PayPal, zu dessen Konzern auch Marken wie Venmo, Xoom und Honey gehören, sieht in diesen Entlassungen einen Weg zur Kostenreduzierung. Laut CEO Dan Schulman hat das Unternehmen bereits signifikante Einsparungen erreicht und sich auf seine Hauptgeschäftsfelder konzentriert, sieht jedoch weiteren Handlungsbedarf. Der Börsenwert von PayPal hat sich im vergangenen Jahr halbiert.
Im Zuge eines erwarteten wirtschaftlichen Abschwungs senkte PayPal zuvor seine Umsatzprognosen und rechnete für das Weihnachtsgeschäft mit geringem Wachstum im US-E-Commerce-Bereich. Die Unternehmensführung wies auf die schwierigen makroökonomischen Bedingungen und die Verlangsamung des E-Commerce-Wachstums hin.Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Welle von Entlassungen in der Technologiebranche. Unternehmen wie Meta (ehemals Facebook), Amazon, Microsoft, Twitter und Alphabet haben ebenfalls umfangreiche Kürzungen vorgenommen.
Laut der Webseite Layoffs.fyi wurden seit Jahresbeginn weltweit in 241 Technologieunternehmen rund 78.000 Mitarbeiter entlassen. In den letzten Jahren hatte die Branche aufgrund des schnellen Wachstums während der Pandemie zahlreiche Stellen geschaffen. Microsoft, Meta und Amazon verzeichneten beispielsweise einen signifikanten Anstieg der Mitarbeiterzahlen. Angesichts der sich ändernden Marktlage passen sich nun viele Unternehmen durch Personalabbau an.